Das Horrorhaus von Tiszadada

Ihr wisst ja, momentan sind wir eigentlich überfüllt und finanziell am Ende, eigentlich! Die Stadt Tiszadada rief unsere Kolleginnen vor Ort an und bat um Hilfe, viel eher haben sie ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt: „Holt die Hunde oder wir werden sie zur Euthanasie freigeben!“

Die Dame bei der die Hunde lebten, ist psychisch krank und wird durch einen Sozialarbeiter betreut. Sie hortete die Hunde, gab ihnen aber weder richtige Nahrung noch versorgte sie sie in irgendeiner Art und Weise. Auch gibt es dort keinen Zaun und die Nachbarn fühlten sich zusehends belästigt durch die Tiere und forderten die Stadt auf zu handeln.

Also fuhren unsere ungarischen Freunde los, um sich die Situation vor Ort anzusehen. Doch was sie dort erwartete, übertraf jegliche Vorstellung und sie sind wahrlich einiges gewohnt. Das Haus ist völlig heruntergekommen, Ruß bedeckt die Wände. Es liegt ein übler Geruch in der Luft, überall Dreck und Müll und mittendrin, die völlig verwahrlosten Hunde. Mühsam musste einer nach dem anderen aus seinem Versteck gelockt werden, damit sie in unsere Transportboxen verladen werden konnten. Alle Hunde haben natürlich nie einen Tierarzt gesehen. Sie sind nicht gechipt, nicht geimpft oder gegen Parasiten behandelt. Einem der Kleinen ging es gleich so schlecht, dass er sofort in die Klinik musste. Man fand viele Zecken in seinem Fell, er ist an Babesiose erkrankt. Zum Glück kamen wir gerade noch rechtzeitig, sodass die Behandlung vielversprechend ist und er hoffentlich wieder gesund wird.

Die ganze Rasselbande ist leider überhaupt nicht sozialisiert. Es wartet ein großes Stück Arbeit auf uns sowie mal wieder horrende Kosten zur Versorgung der Tiere.

Jede Kleinigkeit zählt, wir sind wirklich dringend auf eure Unterstützung angewiesen.  Jetzt spenden